Die einzigartige Sammlung von Peter Schnug

Marilyn Monroe Expert Peter Schnug
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AM 1. JUNI 2026 IST DER 100. GEBURTSTAG VON MARILYN MONROE.
BIOGRAFIE
Ted Stampfer Ausstellungssammlung Marilyn Monroe
Ted Stampfer Ausstellungssammlung Marilyn Monroe
MARILYN MONROE
1 9 2 6 – 1 9 6 2
Marilyn Monroe wurde am 1. Juni 1926 als Norma Jeane Mortensen im Allgemeinen Krankenhaus von Los Angeles geboren. In ihrer Geburtsurkunde steht versehentlich der Nachname Mortenson. Dieser Fehler war Marilyn Monroe nicht bekannt. So nannte sie sich Norma Jeane Mortenson. Für ihre Mutter, die einfache Filmcutterin Gladys Mortensen, war sie das dritte Kind.
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Marilyn Monroe im Alter von 5 Jahren als Norma Jeane Mortenson. Historisches Foto von 1931 aus der Sammlung von Peter Schnug. Copyright © 2025, Peter Schnug
Am 6. Dezember 1926 wurde sie von der evangelikalen Predigerin Aimee Elizabeth Kennedy im protestantischen Glauben auf den Namen Norma Jeane Baker getauft.
Am 6. Dezember 1926 wurde sie von der evangelikalen Predigerin Aimee Elizabeth Kennedy im protestantischen Glauben auf den Namen Norma Jeane Baker getauft.
Aimee Kennedy hatte 1923 in Los Angeles mit großzügiger Unterstützung von Spenden den Angelus-Tempel errichtet. Damit gründete sie eine Sekte. Als während des Zweiten Weltkrieges die Spenden für ihre Sekte ausblieben, nahm sie sich 1944 mit einer Überdosis Schlaftabletten das Leben.
Marilyn Monroes Mutter, Gladys Pearl Monroe, wurde am 27. Mai 1902 in Porfirio Díaz (heute Piedras Negras) in Mexiko als US-Amerikanerin geboren. Sie heiratete ihren ersten Ehemann, John Newton Baker, mit 15 Jahren in Los Angeles und ließ sich 1923 aufgrund extremer Gewalt von ihm scheiden. John Baker war ein Vertreter. Nach der Scheidung zog er mit den beiden Kindern, Robert und Berniece, in die Nähe der Ostküste nach Kentucky zu seiner Mutter, obwohl Gladys das Sorgerecht zugesprochen wurde.
1924 heiratete Gladys den Lutheraner und Missionar Edward Martin Mortensen, der für die Prairie Oil & Gas Company arbeitete und als Gebührenableser tätig war. Die Firma gehörte zu der von dem US-Präsident Theodore Roosevelt 1911 politisch zerschlagenen, monopolistischen und skrupellosen Standard Oil Company, die dem Großindustriellen und Milliardär John Davison Rockefeller gehörte. Gladys erhoffte sich von der Heirat eine gewisse finanzielle Sicherheit. Doch aufgrund seines Berufs und seiner Tätigkeit als Missionar war Edward Mortensen fast nie zu Hause in Los Angeles. Tatsächlich lebte Gladys nur sieben Monate mit ihm zusammen, bevor sie zu ihrer Freundin Grace McKee zog. 1928 wurde sie von Edward Mortensen geschieden.
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Marilyn Monroes am 22. Juni 1997 beglaubigte Geburtsurkunde vom 1. Juni 1926 als Norma Jeane Mortenson aus der Sammlung von Peter Schnug. Copyright © 2025, Peter Schnug
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Marilyn Monroes Vater, Charles Stanley Gifford, im Alter von 27 Jahren. Historisches Foto von 1926 aus der Sammlung von Peter Schnug. Copyright © 2025, Peter Schnug
Marilyn Monroes Vater war Charles Stanley Gifford, ein Arbeitskollege ihrer Mutter. Als dieser Weihnachten 1925 erfuhr, dass Gladys von ihm ein Kind erwartet, verließ er sie.
Trotz vieler Bemühungen hat Marilyn Monroe ihren eigenen Vater nie kennengelernt. Sie wurde von ihm stets verleugnet. Und das auch in späteren Jahren, als sie bereits ein Weltstar war. Zu dieser Zeit fürchtete er wegen seiner Familie den Medienrummel. Charles Gifford wurde am 18. September 1898 in Newport, Rhode Island geboren und starb im Alter von 66 Jahren am 27. Juni 1965 in Hemet, Riverside County, Kalifornien an Herzinsuffizienz.
In den ersten sieben Jahren wuchs Norma Jeane bei den streng religiösen Lutheranern Ida und Albert Wayne Bolender auf. Die Bolenders waren arme, evangelikale Leute und verdienten sich als anerkannte Pflegeeltern ein staatlich subventioniertes Zubrot. Sie wohnten in der gleichen Straße wie Gladys.
Ab Mitte 1933 litt Gladys unter mentaler Labilität, die durch ihre religiöse Praxis mit der Christlichen Wissenschaft bedingt war. Die Christliche Wissenschaft ist eine in den USA weit verbreitete, evangelikale Sekte. Letztendlich wurde bei Gladys 1935 aufgrund ihrer überhöhten religiösen Eingebungen eine stark ausgeprägte Schizophrenie diagnostiziert. Schon ihre 1927 verstorbene Mutter, Della Mae Monroe, hatte an manisch-depressiven Psychosen gelitten, und ihr Vater, Otis Elmer Monroe, war bereits 1909 an den psychischen und neurologischen Spätfolgen der Syphilis gestorben.
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Marilyn Monroes Mutter, Gladys Pearl Monroe, im Alter von 15 Jahren. Historisches Foto von 1917 aus der Sammlung von Peter Schnug. Copyright © 2025, Peter Schnug
1935 bekam Norma Jeane einen Vormund, Grace McKee, die Freundin ihrer Mutter. Zunächst lebte Norma Jeane kurzfristig bei der Pflegefamilie Giffen. Doch das Jugendamt schickte das Kind noch im selben Jahr für 7 Monate in ein Waisenhaus in Los Angeles. Grace McKee wurde erst 1936 ihr gesetzlich anerkannter Vormund.
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Foto von Maier Studios, Los Angeles, vom 12. September 1945 mit dem 19 Jahre alten Fotomodel Norma Jeane Dougherty aus der Sammlung von Peter Schnug. Copyright © 2025, Peter Schnug
Mit 11 Jahren kam Norma Jeane bei der Tante von Grace Mc Kee unter. Ana Lower war schon eine ältere Dame und konnte bis 1942 nur zeitweise für das Kind sorgen. So lebte Norma Jeane zu dieser Zeit entweder bei Ana Lower oder bei ihrem Vormund Grace Mc Kee.
Später erinnerte sich Marilyn Monroe an Tante Ana. Sie sei die einzige Person gewesen, die ihr gezeigt habe, was Liebe bedeutet. Ana Lower starb 1948.
Von November 1937 bis August 1938 wohnte Norma Jeane auch bei Ida Martin, der Schwiegermutter ihres 1929 verschwundenen Onkels Marion Otis Elmer Monroe, der an paranoider Schizophrenie litt. Er wurde 1955 für tot erklärt.
Norma Jeane verließ die Familie ihres Onkels, nachdem ihr 13 Jahre alter Cousin John Otis Elmer Monroe das 12 Jahre alte Mädchen sexuell belästigt hatte. Über diese Erfahrung berichtete Marilyn Monroe später öfter. Von den Medien wird das bis heute übertrieben kolportiert.
Marilyn Monroe lebte als Kind aufgrund der damaligen Situation sieben Monate in einem Waisenhaus in Los Angeles und nicht, wie oft behauptet wird, in mehreren Waisenhäusern während ihrer Kindheit und frühen Teenagerjahre. Sie lebte zudem bei den Pflegefamilien, wie hier angegeben. Diese Erfahrungen waren für sie als Kind bereits traumatisch, insbesondere weil man ihr die Gründe dafür verschwiegen hatte. Ihre Kindheit war in den 1930er Jahren zusätzlich von der in den USA vorherrschenden wirtschaftlichen Depression geprägt.
Am 19. Juni 1942 verheiratete Grace McKee die gerade 16-jährige Norma Jeane mit dem fünf Jahre älteren Nachbarsjungen James Edward Dougherty. Und das kurz bevor sie ihren Schulabschluss (Realschulabschluss) erreichen konnte. Wegen des Zweiten Weltkrieg wurde James Dougherty kurz nach der Heirat zur Marine eingezogen. Am 13. September 1946 ließ sich Marilyn Monroe von ihm scheiden. James Dougherty wurde am 12. April 1921 in Los Angeles, Kalifornien geboren und starb im Alter von 84 Jahren am 15. August 2005 in San Rafael, Kalifornien an Leukämie.
Marilyn Monroe wurde als Teenager, anders als oft behauptet, nicht in ihrem damaligen Umfeld vergewaltigt. Ihr Ehemann James Dougherty sagte später, dass seine 16-jährige Ehefrau, Norma Jeane, eine unberührte, schüchterne Jungfrau gewesen sei.
Zu dieser Zeit erfuhr Norma Jeane, dass sie eine Halbschwester aus der ersten Ehe ihrer Mutter mit John Baker hatte. Ihr Halbbruder Robert war bereits 1933 an Tuberkulose gestorben. Ihre Halbschwester Berniece lebte in Kentucky. 1944 trafen sich die beiden Schwestern zum ersten Mal. Berniece war zu diesem Zeitpunkt bereits verheiratet und hatte eine Tochter. Marilyn Monroe pflegte nur sporadischen Kontakt zu ihrer Halbschwester, da deren Ehemann, Paris Miracle, Marilyn Monroe aus streng religiösen Gründen ablehnte. Berniece Miracle, geb. Baker, wurde am 30. Juli 1919 in Venice, Kalifornien, geboren und starb im Alter von 94 Jahren am 25. Mai 2014 in Asheville, North Carolina, an Altersschwäche.
Im September 1944 wurde Norma Jeane an ihrem Arbeitsplatz in einer Rüstungsfabrik als Fotomodell entdeckt. Nach dem Besuch einer Mannequinschule erhielt sie 1946 ihren ersten Filmvertrag bei der 20th Century Fox. Sie färbte ihre brünetten Haare blond und nahm den Künstlernamen Marilyn Monroe an. „Marilyn“ bezieht sich auf den Broadway- und Musicalstar Marilyn Miller, während „Monroe“ vom Familiennamen ihrer Mutter stammt.
Marilyn Monroes Mutter war ein großer Fan von Marilyn Miller, die in den 1920er- und 1930er-Jahren enorme nationale Popularität in den USA genoss. Marilyn Miller starb 1936 an einer chronischen Infektion der Nasennebenhöhlen. Sie wurde nur 37 Jahre alt.
Jung und talentiert erregte Marilyn Monroe Ende der 1940er Jahre mit kleinen Filmrollen einiges Aufsehen. Ab 1950 war sie in den USA als Fotomodell und Filmschauspielerin bekannt. Mit einem ästhetisch gestalteten Aktfoto aus dem Jahr 1949 provozierte sie drei Jahre später einen weltweiten Skandal und machte damit ihren Sexappeal weltberühmt.
1952 formte sie ihr endgültiges Image als Marilyn Monroe und erhielt von der 20th Century Fox ihre erste bedeutende Hauptrolle in dem Film NIAGARA (1953). Mit diesem Film wurde sie umgehend zum Weltstar. In den folgenden Jahren festigte sie ihren Weltruhm mit Filmen wie BLONDINEN BEVORZUGT (1953), WIE ANGELT MAN SICH EINEN MILLIONÄR? (1953), FLUSS OHNE WIEDERKEHR (1954), RHYTHMUS IM BLUT (1954) und DAS VERFLIXTE 7. JAHR (1955).
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Original Autograf von Marilyn Monroe aus der Sammlung von Peter Schnug. Foto von Frank Powolny, Los Angeles, 1952. Copyright © 2025, Peter Schnug
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Original Autograf von Marilyn Monroe aus der Sammlung von Peter Schnug. Foto von Frank Powolny, Los Angeles, 1952. Copyright © 2025, Peter Schnug
Gleichzeitig war 1952 auch das Jahr, in dem sich Marilyn Monroe von ihrer Vergangenheit trennte und zudem den Kontakt zu ihrer psychisch erkrankten Mutter abbrach. Wegen ihrer Schizophrenie hatte Gladys ihre Tochter in den letzten Jahren wiederholt in schikanösen Briefen hemmungslos beleidigt. Zudem hatte Gladys 1949 den Heiratsschwindler John Stewart Eley geheiratet, der bereits 1952 verstarb. John Eley hatte mehrfach versucht, Marilyn Monroe wegen ihrer wahren Herkunft zu erpressen. Noch im selben Jahr besorgte Marilyn Monroe für ihre Mutter einen Vormund und sicherte sie finanziell bis weit über ihren Tod hinaus ab.
Bis auf wenige Ausnahmen lebte Gladys seit der 1935 diagnostizierten Schizophrenie in verschiedenen Sanatorien. Wegen dieser chronischen Erkrankung war ihr nie bewusst, wer ihre weltberühmte Tochter war. Ab 1960 entwickelte sich bei ihr zusätzlich eine schleichende Demenz. Sie starb verarmt im Alter von 81 Jahren als Gladys Eley am 11. März 1984 in Gainesville, Florida, an einem Herzinfarkt.
Ihr ehemaliger Vormund Grace McKee war seit 1935 mit Ervin Silliman Goddard verheiratet. Grace war eine starke Alkoholikerin und deswegen 1953 an Krebs erkrankt. Sie nahm sich stark alkoholisiert noch im selben Jahr mit einer Überdosis Schlaftabletten das Leben. In Marilyn Monroes Kindheit war deren Stieftochter Eleanor für Norma Jeane zeitweise eine Freundin.
Nach fast zweieinhalb Jahren Freundschaft heirateten Marilyn Monroe und der katholische, ehemalige Baseballstar Joe DiMaggio am 14. Januar 1954. Joe DiMaggio war aufgrund der Scheidung von seiner ersten Ehefrau seit 1944 von der katholischen Kirche exkommuniziert worden, weshalb die Ehe mit Marilyn Monroe standesamtlich geschlossen wurde. Die Ehe wurde am 31. Oktober 1954 wieder geschieden. Joe DiMaggio wurde am 25. November 1914 in Martinez, Kalifornien, als Giuseppe Paolo Di Maggio Jr. geboren und starb im Alter von 85 Jahren am 8. März 1999 in Hollywood, Florida, an Lungenkrebs. Im Gegensatz zu anderen sprach Joe DiMaggio nie öffentlich über seine Ehe mit Marilyn Monroe. Er heiratete nie wieder.
Am 29. Juni 1956 heiratete Marilyn Monroe den preisgekrönten jüdischen Dramatiker Arthur Miller. Beide kannten sich seit Januar 1951. Sie konvertierte zum Judentum und nahm dafür Unterricht bei einem Rabbiner. Schon am 12. März 1956 ließ sie ihren Namen von Norma Jeane Mortenson in Marilyn Monroe gesetzlich ändern. Zu dieser Zeit hieß sie dann Marilyn Miller, wie der ehemalige Broadway- und Musicalstar. Die Ehe mit Arthur Miller endete am 20. Januar 1961. Für ihn war es die zweite Ehe. Arthur Miller wurde am 17. Oktober 1915 in New York City, New York, geboren und starb im Alter von 90 Jahren am 10. Februar 2005 in Roxbury, Connecticut an Blasenkrebs und Herzinsuffizienz.
Marilyn Monroe war sehr familiär und liebte die großen Familien ihrer letzten zwei Ehemänner. Zu manchen Familienmitgliedern pflegte sie nach den Scheidungen weiterhin herzlichen Kontakt. Im Februar 1961 nahm sie wieder Kontakt zu Joe DiMaggio auf.
Zeitzeugen berichteten, dass die privaten Moralvorstellungen von Marilyn Monroe konservativ waren. Beide Ehen blieben aufgrund eines Frauenleidens kinderlos. Marilyn Monroe litt seit ihrer Jugend an einer chronischen, schmerzhaften und ausgeprägten Endometriose, weshalb sie in ihrem Leben mehrere gynäkologische Eingriffe hatte. Ihr größter Wunsch war es, ein eigenes Kind zu bekommen. Doch dieser Wunsch erfüllte sich nicht. Ihre kurzen drei Schwangerschaften endeten jeweils mit einer Fehlgeburt. Auch eine ihr verschriebene Hormontherapie von 1957 bis 1960 konnte keine erfolgreiche Schwangerschaft herbeiführen. Ihre Stiefkinder und die Kinder wirklich guter Freunde beschrieben sie als ausgesprochen kinderlieb.
Ende 1954 verließ Marilyn Monroe Hollywood, um am renommierten Actors Studio in New York das Method Acting nach Konstantin Sergejewitsch Stanislawski zu erlernen. Anfang 1955 gründete sie ihre eigene Produktionsgesellschaft, die „Marilyn Monroe Productions Incorporated“, und erlangte damit gegenüber der 20th Century Fox größere Mitspracherechte bei der Auswahl und Produktion ihrer zukünftigen Filme. Auf den Chefetagen der Filmgesellschaften sorgte es für einen Skandal, dass eine Frau wie Marilyn Monroe eine eigene Produktionsgesellschaft gegründet hatte. Zu dieser Zeit war das in Hollywood eine absolute Seltenheit. Marilyn Monroes Kampf gegen die männliche Dominanz in Hollywood wurde zu einem internationalen Ereignis.
In den folgenden Jahren etablierte sich Marilyn Monroe als erfolgreiche Geschäftsfrau und festigte ihren Status als Weltstar durch die bemerkenswerten Filme BUS STOP (1956), DER PRINZ UND DIE TÄNZERIN (1957), MANCHE MÖGEN'S HEISS (1959), MACHEN WIR'S IN LIEBE (1960) und NICHT GESELLSCHAFTSFÄHIG (1961).
Für den in London realisierten Film DER PRINZ UND DIE TÄNZERIN war sie die Produzentin in eigener Verantwortung. Anteilig produzierte sie zuvor zusammen mit der 20th Century Fox auch den Film BUS STOP.
Alle Filme mit Marilyn Monroe ab 1952 gingen in die Filmgeschichte ein und wurden honoriert oder ausgezeichnet. Ihr letzter Film SOMETHING'S GOT TO GIVE (1962) blieb wegen ihres plötzlichen Todes unvollendet. Trotz finanzieller Turbulenzen bei der 20th Century Fox sollte der Film noch im Jahr 1962 fertiggestellt werden. Marilyn Monroe galt als wichtiger Garant für den wirtschaftlichen Erfolg des Filmstudios.
Ab Mitte der 1950er Jahre befand sich Marilyn Monroe in einer persönlichen Krise, weshalb sie psychoanalytische, ärztlich begleitete Gespräche nach der zu ihrer Zeit in den USA weit verbreiteten Lehre Sigmund Freuds aufnahm. Aufgrund ihrer schwierigen familiären Herkunft entwickelte sie Ängste, selbst an einem Nervenleiden zu erkranken, was ihr den Schlaf raubte. Es wurden bei ihr reaktive depressive Episoden diagnostiziert. Diese wurden auf eine verzögerte, posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) zurückgeführt, welche durch traumatische Erfahrungen in ihrer Kindheit ausgelöst wurde.
Dabei bezog sich Marilyn Monroe auf den weiblichen Ödipuskomplex. In der psychoanalytischen Theorie hatte sich das Konzept dazu inzwischen weiterentwickelt. Sigmund Freud hatte den Ödipuskomplex zu Beginn des 20. Jahrhunderts als zentrales Konzept seiner Psychoanalyse etabliert, ursprünglich jedoch ausschließlich aus einer männlichen Perspektive.
Dabei bezog sich Marilyn Monroe auf den weiblichen Ödipuskomplex. In der psychoanalytischen Theorie hatte sich das Konzept dazu inzwischen weiterentwickelt. Sigmund Freud hatte den Ödipuskomplex zu Beginn des 20. Jahrhunderts als zentrales Konzept seiner Psychoanalyse etabliert, ursprünglich jedoch ausschließlich aus einer männlichen Perspektive.
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Original Autograf von Marilyn Monroe aus der Sammlung von Peter Schnug. Foto von Frank Powolny, Los Angeles, 1953. Copyright © 2025, Peter Schnug
Er benannte den Ödipuskomplex nach der Gestalt des Ödipus aus der griechischen Tragödie „König Ödipus“ von Sophokles aus Kolonos, in welcher der Protagonist unwissentlich seinen Vater tötet und seine Mutter heiratet. Freud interpretierte diesen Mythos als Manifestation unbewusster Wünsche des Jungen, die Mutter zu begehren und den Vater als Rivalen zu verdrängen, eine Deutung, die er ausschließlich aus der Perspektive männlicher Kleinkinder entwickelte. Demnach opponiert das männliche Kleinkind unbewusst gegen den Vater, um die Liebe der Mutter zu gewinnen.Erst in einem späteren Stadium wurden weibliche Entwicklungsprozesse in die psychoanalytische Theorie integriert, wenngleich Freuds ursprüngliche Analyse auf die männliche Perspektive fokussiert blieb. Diese eindimensionale Sichtweise rief ab den frühen 1950er-Jahren feministische Kritik hervor und bildete den Ausgangspunkt für tiefgreifende intellektuelle und theoretische Weiterentwicklungen durch Psychoanalytikerinnen. Dabei wurde insbesondere hervorgehoben, dass auch Mädchen bereits im Kleinkindalter lernen, sich gegen die Mutter zu positionieren, um verstärkt Zuneigung und Aufmerksamkeit vom Vater zu erlangen.
Diese auf den ödipalen Konflikt des männlichen Kindes reduzierte, eindimensionale Sichtweise wurde ab den frühen 1950er-Jahren aus feministischer Perspektive kritisch hinterfragt. Sie regte intensive intellektuelle Debatten innerhalb der psychoanalytischen Fachwelt an. Daraus entstanden grundlegende theoretische Erweiterungen, die vor allem von Psychoanalytikerinnen vorangetrieben wurden.
Marilyn Monroe, als Halbwaise und aufgrund der psychischen Auffälligkeiten ihrer Mutter, passte in reiner Form in das Konzept des weiblichen Ödipuskomplexes, da sie als Jugendliche keine Möglichkeit hatte, diesen Komplex zu überwinden.
Heute gelten die Theorien des Ödipuskomplexes als überholt und beziehen sich hauptsächlich auf den westlichen Kulturraum. Sie spiegeln oft eine enge Sichtweise auf Geschlechterrollen und Familienstrukturen wider. Dennoch bleibt der Ödipuskomplex auch heute ein fester Bestandteil der Psychoanalyse.
Marilyn Monroe setzte sich ernsthaft mit der Psychoanalyse auseinander und gilt heute als eine der bekanntesten Anhängerinnen Sigmund Freuds.
Ihre intensive Beschäftigung mit dessen Lehre wurde intellektuell von ihrem Rabbiner begleitet, der sie auch spirituell prägte. Marilyn Monroe verstand sich selbst als überzeugte, orthodoxe Freudianerin.
Während der Dreharbeiten zu dem Film DER PRINZ UND DIE TÄNZERIN war es ihr ein tiefes persönliches Anliegen, Anna Freud, die Tochter des Begründers der Psychoanalyse, persönlich zu begegnen. Im Londoner Haus der Freuds kam es schließlich zu einer verabredeten Teestunde, bei der Anna Freud ihre berühmte Gesprächspartnerin auf geradezu naive Weise mithilfe eines Murmelspiels psychologisch einzuschätzen versuchte. Anna Freud war eine renommierte Kinderpsychologin und Pionierin der Kinderpsychoanalyse.
Das Haus, in das Sigmund Freud im Jahre 1938 als verfolgter Jude aus Wien nach London emigrieren musste, war von einer ehrwürdigen, zugleich intimen Atmosphäre durchdrungen. Marilyn Monroe verband mit diesem Ort eine besondere Aura des psychoanalytischen Erbes und der geistigen Auseinandersetzung mit dem intellektuellen Konzept von Sigmund Freud. Dort verstarb er im Jahre 1939 im Alter von 83 Jahren.
Trotz ihres intensiven Interesses an der Psychoanalyse fand Marilyn Monroe keinen Psychoanalytiker, der ihren Ansprüchen und der Komplexität ihrer Persönlichkeit gerecht wurde. Die medizinisch ausgebildeten und studierten Analytiker, bei denen sie ihre Sitzungen absolvierte, führten sie häufig in eine für sie belastende und kontraproduktive Lebensrichtung. Dieses Spannungsverhältnis stand im Widerspruch zu der Schauspieltechnik, die sie am Actors Studio in New York erlernt hatte, dem Method Acting. Zentral bei dieser Methode ist das bewusste Zurückgreifen auf eigene Lebenserfahrungen, um gespielten Szenen Authentizität und emotionale Tiefe zu verleihen. Für Marilyn Monroe bedeutete das, ihre inneren Konflikte und Verletzungen immer wieder zu reproduzieren, ohne dass es ihr gelang, diese Belastungen mithilfe ihrer psychoanalytischen Begleitung nachhaltig zu verarbeiten.
Im heutigen Sprachgebrauch würde man Marilyn Monroe zudem als neurodivers bezeichnen. Tatsächlich war sie Legasthenikerin und litt in ihrer Kindheit und Jugend zeitweise unter Stottern. In ihrer späteren Karriere trat das Stottern nur noch in Momenten der Verunsicherung auf. Besonders deutlich zeigte sich das bei Dreharbeiten mit Regisseuren, mit denen keine wirkliche Verständigung möglich war. Das war besonders dann der Fall, wenn Regisseure das Method Acting verachteten.
Neurodiversität findet sich häufig bei Persönlichkeiten, die bedeutende gesellschaftliche, politische, wissenschaftliche und kulturelle Veränderungen angestoßen haben. In der neueren Geschichte gehören dazu unter anderem Kaiserin Elisabeth von Österreich, Thomas Edison, Albert Einstein, Winston Churchill und Agatha Christie, die jeweils neurodiverse Merkmale aufwiesen. Ihre individuellen kognitiven Besonderheiten spielten eine wesentliche Rolle in ihrem kreativen, strategischen und unkonventionellen Denken.
Bemerkenswert ist auch, dass Marilyn Monroe Linkshänderin war. Eine Eigenschaft, die sie mit vielen kreativen Persönlichkeiten teilt. Zu ihnen zählen unter anderem Leonardo da Vinci, Ludwig van Beethoven, Mark Twain, Pablo Picasso, Virginia Woolf und Paul McCartney.
Ein nachlässiger ärztlicher Kunstfehler, verursacht durch ein unachtsam privat ausgehändigtes Schlafmittel, beendete am frühen Sonntagmorgen, den 5. August 1962, das Leben von Marilyn Monroe. Sie wurde nur 36 Jahre alt und war laut der Autopsie eine gesunde, junge Frau. In ihrem Blut wurde eine Überdosis des sehr starken und hochgiftigen Schlafmittels Pentobarbital nachgewiesen. Obwohl Marilyn Monroe Erfahrung mit den ihr vertrauten Schlafmitteln hatte, gehörte das Pentobarbital nicht dazu.
Marilyn Monroe starb in ihrem Haus in Brentwood, Los Angeles. Nach einem telefonischen Hilferuf der Haushälterin um 03:30 Uhr und einem weiteren um 03:35 Uhr wurde die Leiche um 03:40 Uhr von ihrem Psychoanalytiker gefunden. Die Leiche lag im Bett, war noch warm und entspannt. Marilyn Monroe hielt einen Telefonhörer in der Hand, was als Hilferuf interpretiert wurde. Der Telefonhörer ließ sich leicht entnehmen, da die Totenstarre noch nicht eingesetzt hatte. Diese tritt je nach Raumtemperatur etwa zwei Stunden nach dem Tod ein. Ihr dazu gerufener Hausarzt stellte um 03:50 Uhr offiziell ihren Tod fest.
Nach der ersten ärztlichen Untersuchung der Leiche war Marilyn Monroe friedlich eingeschlafen. Die Ärzte gingen davon aus, dass sie zwischen 01:00 Uhr und 02:00 Uhr gestorben war.
Die Tatsache, dass Marilyn Monroe durch das unachtsam privat ausgehändigte, sehr starke und hochgiftige Schlafmittel Pentobarbital gestorben war, wurde von ihren Ärzten bis zu deren Lebensende verschwiegen und vertuscht. Erst nach deren Tod wurde das durch wiederaufgefundene Akten, wie z. B. Rezeptquittungen und Arztrechnungen, aufgeklärt.
Um 04:25 Uhr wurde die Polizei telefonisch benachrichtigt. Die hier genannten Uhrzeiten basieren auf dem offiziellen Polizeibericht vom Montag, den 6. August 1962, 16:15 Uhr.
Gegen 05:00 Uhr wurde die Leiche unter der Geheimhaltung des Todes von Marilyn Monroe in die Leichenhalle von Westwood, Los Angeles, überführt. Um 09:00 Uhr wurde sie zur Autopsie transportiert, was von der Presse bereits verfolgt wurde. Die von der Staatsanwaltschaft veranlasste Autopsie begann um 09:30 Uhr und war um 10:30 Uhr abgeschlossen. Es wurden Polizeifotos von der noch nicht präparierten Leiche aufgenommen. Die Untersuchungsergebnisse der entnommenen Proben lagen am Montag, den 6. August 1962, 08:00 Uhr vor.
In der Sterbeurkunde wurde der 5. August 1962 als Todestag eingetragen. Als Todesursache wurde „Akute Barbituratvergiftung - Einnahme einer Überdosis“ angegeben. Nach der Autopsie wurde die Leiche bis zur Freigabe an das Bestattungsinstitut am frühen Mittwochmorgen, den 8. August 1962, weiterhin in der Leichenhalle im Stadtbezirk Westwood aufbewahrt.
Am Freitag, den 17. August 1962, verkündete eine in Los Angeles überstürzt einberufene Kommission von Psychiatern in einer gleichgültig abgehaltenen Pressekonferenz, dass der Tod von Marilyn Monroe „wahrscheinlich Suizid“ war. Aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung mit Schlafmitteln und der Psychoanalyse habe sie absichtlich eine Überdosis eingenommen.
Marilyn Monroe litt unter der nachlassenden Wirkung der Schlafmittel, die sie seit etwa zweieinhalb Jahren regelmäßig einnahm. Zum Zeitpunkt ihres Todes wurde ihr das mittelstark wirkende Schlafmittel Chloralhydrat verschrieben, das auch heute noch gelegentlich zur kurzfristigen Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt wird. Eine tödliche Wirkung entfaltet Chloralhydrat jedoch nur bei extremer Überdosierung. Selbst bei einer Überdosis besteht die Möglichkeit, dass der Patient wieder erwacht, wobei es infolge von Sauerstoffmangel zu irreversiblen Hirnschäden kommen kann. Dieses Risiko war Marilyn Monroe bekannt. Zusätzlich wurde ihr das sedierend wirkende Antiallergikum Promethazin verschrieben, um das Einschlafen zu erleichtern.
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Marilyn Monroe am 23. April 1962. Foto von dem Kostüm- und Make-up-Test für den Film SOMETHING'S GOT TO GIVE aus der Sammlung von Peter Schnug. Copyright © 2025, Peter Schnug
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Das seltene und bisher unveröffentlichte Originalfoto der aufgebahrten Marilyn Monroe aus der Sammlung von Peter Schnug. Westwood Memorial Park, Los Angeles, 8. August 1962. Das historische Foto wurde aus verständlichen Gründen unscharf maskiert. Es dokumentiert eine natürliche und bescheidene Aufbahrung mit einem schlichten Make-up, das von dem beauftragten Bestattungsinstitut aufgetragen wurde. Das Foto wurde von der 20th Century Fox aufgenommen. Copyright © 2025, Peter Schnug
Bei Marilyn Monroe kann die Kombination von Promethazin und Chloralhydrat als Vormedikation für die letztendliche, tödliche Vergiftung durch Pentobarbital genannt werden.
Marilyn Monroe war körperlich abhängig von verschreibungspflichtigen Schlafmitteln. Sie war nicht süchtig nach illegalen, harten Drogen und auch keine Alkoholikerin, wie oft behauptet wird. Das wurde durch die Autopsie ausgeschlossen.
Im Frühjahr 1961 entschloss sich Marilyn Monroe, mit professioneller Hilfe in New York erfolgreich gegen ihre Abhängigkeit vorzugehen. In Hollywood wurde der Erfolg ihrer Behandlung durch ihre Ärzte nicht anerkannt.
1962 waren bereits verscheibungspflichtige Arzneimittel lange auf dem Markt, welche als Schlafmittel keinen Wirkungsverlust verursachen und nicht zu einer körperlichen Abhängigkeit führen. Dazu gehört z. B. das trizyklische Antidepressivum Amitriptylin, welches noch heute zur Behandlung auch ihrer psychischen Beschwerden eingesetzt wird.
Pentobarbital (Handelsname in den USA: Nembutal) wurde im Verlauf der 1960er-Jahre schrittweise als Schlafmittel vom Markt genommen. Heute findet es in der Humanmedizin ausschließlich im Rahmen der umstrittenen Sterbehilfe Anwendung, etwa in der Schweiz, wo todkranken Patienten auf eigenen Wunsch eine tödliche Dosis gereicht wird. In den USA wurde Pentobarbital zeitweise bei medizinisch durchgeführten Hinrichtungen im Rahmen der Todesstrafe eingesetzt. Der Wirkstoff wird mittlerweile ausschließlich in Dänemark produziert und darf aufgrund der Europäischen Menschenrechtskonvention nicht mehr in die USA exportiert werden. Auch für die möglichst schonende Einschläferung von Tieren zur Vermeidung unnötiger Leiden ist die Verwendung von Pentobarbital in den USA nicht mehr zulässig.
Am Montag, dem 6. August 1962, schockierten die Schlagzeilen und Nachrichten über den Tod von Marilyn Monroe die Welt. Sie wurde von Millionen von Menschen geliebt, was bis heute anhält.
Die privat gehaltene, protestantische und teils ökumenische Trauerfeier mit einer friedvollen Aufbahrung fand am Mittwoch, den 8. August 1962, in der Kapelle des Westwood Memorial Park in Los Angeles statt. Marilyn Monroe wurde anschließend auf dem Friedhof in einer Sargwandnische beigesetzt. Fortan wurde der Westwood Memorial Park zu einem prominenten Friedhof in Hollywood.
Verschwörungstheorien über das Leben und den frühen Tod von Marilyn Monroe trugen zeitweise dazu bei, ihre Lebensleistung zu mindern. Dabei kam ein hartnäckiger Boulevardjournalismus zum Vorschein. Dank fundierter Akten konnten diese Verschwörungstheorien mittlerweile widerlegt werden.
Nach ihrem Tod avancierte Marilyn Monroe zur Popikone. Es war der Pop-Art-Künstler Andy Warhol, der sie 1962 als erster für sein Triptychon MARILYN erfolgreich einsetzte.
Marilyn Monroe gehört zu den maßgebenden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts und hat den Zeitgeist für Generationen verändert, insbesondere mit Bezug auf die Emanzipation der Frau nach dem Zweiten Weltkrieg.
Trauerfeier für Marilyn Monroe am Mittwoch, den 8. August 1962 in der Kapelle auf dem Westwood Memorial Park in Los Angeles.

Predigt, Gebete und Gedenkworte gehalten von Reverend Dr. Adolph John Soldan.

Das private, bisher unveröffentlichte Tondokument liegt in voller Länge von 14:49 Minuten vor.

Copyright © 2025, Peter Schnug

„Monroe symbolisierte den Wandel einer starren Gesellschaft hin zu mehr Freiheit und Ausdruck, sie war der lebendige Puls eines neuen Zeitgeists.“
Christopher Isherwood, Tagebücher und Essays
„Frauen wie Marilyn Monroe zeigten einer Generation, dass weibliche Stärke und Selbstbestimmung auch durch Sinnlichkeit und Charisma Ausdruck finden können.“
Betty Friedan, „The Feminine Mystique“, 1963
„Marilyn Monroe fungierte als kulturelle Schnittstelle zwischen Hollywood-Mythos und sozialem Wandel; ihre öffentliche Persona reflektierte und beeinflusste die aufkeimende Emanzipation der Frau in den 1950er und 60er Jahren.“
Josephine Dolan, „Gender and Cultural Transformation in Postwar America“, 1987
„Monroe war das Spiegelbild eines Amerika im Wandel – zwischen Tradition und Moderne, Unterdrückung und Befreiung.“
Susan Sontag, „Against Interpretation“, 1966
„Marilyn Monroe war eine komplexe Figur: Sie zeigte, dass Frauen mehr sein können als nur das Bild, das die Gesellschaft von ihnen erwartet.“
Gloria Steinem, „Marilyn: Norma Jeane“, Henry Holt and Company, New York, 1986
„Der Einfluss von Marilyn Monroe auf die Kultur nach dem Zweiten Weltkrieg kann nicht unterschätzt werden; sie verkörperte Hoffnungen, Ängste und die neue Rolle der Frau in der Gesellschaft.“
Elaine Tyler May, „Homeward Bound: American Families in the Cold War Era“, Basic Books, 1988
Marilyn Monroe Grave Ausstellung Collection Experte Peter Schnug
Marilyn Monroes Grab, Sargwandnische, Westwood Memorial Park, Los Angeles. Foto von Peter Schnug, 29. März 1978. Copyright © 2025, Peter Schnug
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